Reihe: Geld zum Wohle aller

Hier findet ihr die Berichte von der Reihe "Geld zum Wohle aller" von Dr. Michael Zorn zum Nachlesen. 

Seit Jahrzehnten hat das Thema Geld die Medien und Menschen nicht mehr so beschäftigt wie seit Anfang dieses neuen Jahrtausends. Schulden, Krisen, Crashs, Bankrotte, Pleiten und Sparen, Sparen, Sparen sind die Themen die uns heute so dominant beschäftigen. Wie konnte es dazu kommen? Wie kam es zu den vielen Schulden? Sind wir schuld an diesen Schulden? Sind wir die Schuldner dieser Schulden? Was ist aus unserem Geld geworden? Dient das Geld noch uns oder sind wir schon längst die Sklaven des Geldes? Das möchte ich mit Ihnen im Folgenden betrachten.

Gold gilt seit Jahrtausenden aufgrund seiner Eigenschaften, Seltenheit, Schönheit, seiner auffallend glänzenden Farbe und seiner besonderen Energie als äußerst begehrtes Edelmetall. Seit über 3.000 Jahren ist Gold als Zahlungs- oder Tauschmittel anerkannt. Staaten nutzen Gold als Währungsreserve und noch vor wenigen Jahren war es in vielen Ländern Standard, dass die eigene Währung ganz oder zu einem bestimmen Anteil mit Gold gedeckt war. Im Rausch von Giral- und Papiergeld der letzten 40 Jahre ging das Interesse an Gold zurück. Doch jetzt in Zeiten von Finanzkrise, Staatsüberschuldungen und Inflationsgefahren steht Gold bei vielen Menschen wieder an erste Stelle, wenn es darum geht, die Kaufkraft des eigenen Vermögens zu schützen.
Es ist unmöglich, die Themen Geld und Gold voneinander zu trennen. Und es stellt sich die Frage: „Ist Gold das bessere Geld?“
J.P. Morgan, US-Privatbankier (1837-1913) sagte dazu: „Nur Gold ist Geld und nichts anderes“

In den beiden ersten ARtikeln wurde aufgezeigt, wie unser heutiges Schuldgeld- und Wirtschaftssystem immer mehr an seine Grenzen stößt. Wie ein durch unkontrollierte Geldschöpfung gepushtes Geldmengenwachstum zu immer größerem Reichtum in den Händen von Wenigen und zu immer höherer Verschuldung und Armut der Regionalstaaten selbst und ihrer Bürger führt. Die Situation in Griechenland veranschaulicht diese Zusammenhänge und die daraus entstehenden Probleme auf besonders dramatische Weise. In diesem Beitrag wirft Dr. Michael Zorn deshalb einen Blick hinter die Kulissen dieses griechischen Dramas.

Mag Island auch ein kleines Land sein, seine letzten Erfahrungen – während und nach der Finanzkrise – können uns viel über kapitalistische Dynamiken und deren Gefahren lehren. Anfang der 1990er Jahre startete die isländische Regierung so wie in vielen anderen Ländern der westlichen Welt zu dieser Zeit, ein Liberalisierungs- und Privatisierungs-Programm, das die Hyper-Expansion von drei isländischen Banken ermöglichte. Dieses Wachstum, das hauptsächlich durch Kredit finanziert wurde, führte zu extremen Blasen an den Aktien- und Immobilienmärkten. All dies kombiniert, brachte Islands Wirtschaft bis ca.2005 an die Spitze Europas. Im Oktober 2008 als eben diese drei Banken ihren Bankrott erklärten, kollabierte Islands Wirtschaft, was zu einer der größten und tiefsten ökonomischen Rezessionen führte, die die Welt je erlebt hatte.

Seit vielen Jahren taucht mit unterschiedlicher Intensität immer wieder der Begriff des „Bedingungslosen Grundeinkommens“ in Politik, Medien oder Wirtschaftsfachzeitschriften auf.
In jüngster Zeit haben die Gründung der Schweizer „Initiative Grundeinkommen“ durch den Künstler Enno Schmidt und den Unternehmer Daniel Häni, deren Film „Grundeinkommen“ sowie das Buch „1.000 € für Jeden“ vom deutschen Unternehmer und Gründer der DM-Gruppe Götz Werner, neuen Schwung in die Diskussion gebracht.
Ein Grundeinkommen für Jeden – für absolut jeden Bürger eines Staates, vollkommen frei von Bedingungen, vom Lebensanfang bis zum Lebensende.  Ist das Unfug? Wunschdenken? Ein Traum?  Machbare Wirklichkeit? Oder vielleicht sogar eine soziale und wirtschaftliche Notwendigkeit?

In diesem Beitrag wird ein Modell vorgestellt, welches die Idee des Grundeinkommens mit einem neuen Geldsystem verbindet: Gradido - die natürliche Ökonomie.

Ethische Banken in ganz Europa zeigen auf, dass Banking und Wirtschaften auch anders geht. Nun soll auch in Österreich eine ethische Bank entstehen und einen Beitrag zu einem gerechteren und demokratischeren Finanzsystem leisten. So sieht ihre Vision aus.

Durch die Einführung des Euros ist unser Währungsraum schlagartig auf eine zig-fache Größe angewachsen. Dies hat für Konsumenten, vor allem aber auch für Produzenten viele Vorteile mit sich gebracht. Gleichzeitig ging damit aber auch die Kontrolle darüber verloren, wohin das Geld, das wir ausgeben fließt und was es dort bewirkt. Regionalwährungen können uns dabei helfen, teilweise wieder etwas von dieser Kontrolle über unser Geld zurück zu gewinnen. Und bei genauerer Betrachtung stellen wir fest, dass Regionalwährungen noch eine Vielzahl weiterer Vorteile aufweisen, die uns im Umfeld eines aus den Fugen geratenen Finanzsystems von Nutzen sein können.

 

 

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